5. Wissenschaftliches Symposium
WANN?
26.10.2019 - 27.10.2019
ganztägig
WO?
H+ Hotel Niedernhausen, Zum Grauen Stein 1, 65527 Wiesbaden, Deutschland
Tagesablauf
(Änderungen vorbehalten)
Samstag, 26.10.2019
09.30 Uhr-11:00 Uhr
1. Vortrag
Verstärkung und damit einhergehende Emotionen (auch Problemverhalten) – eine verhaltensanalytische Betrachtung.
Referentin: Nicole Pfaller-Sadovsky, BSc (Hons), MSc-Happy Fellow® Coaching & Seminars, Puchberg (AT)
11.00 Uhr-11:30 Uhr Kaffeepause
11.30 Uhr-13:00 Uhr
2. Vortrag
Emotionen und Persönlichkeit.
Referent: Dr. Immanuel Birmelin, Verein für Verhaltensforschung bei Tieren e. V, Freiburg (DE)
13.00 Uhr-14:30 Uhr Mittagspause
14.30 Uhr -16:00 Uhr
3. Vortrag
Vorstellung Studie zur Micromimik, Vergleiche zu anderen Säugetieren (Mensch / Affe), Verbindung zu Emotionen und Möglichkeiten beim Training.
Referentin: Dr. Juliane Kaminski, University of Portsmouth, Hampshire (UK)
16.00 Uhr-16:30 Uhr Kaffeepause
16.30 Uhr-18:00 Uhr
4. Vortrag
Vergleich Hund und Wolf, Kommunikation, Zusammenarbeit und soziale Beziehungen.
Referentin: Dr. Zsófia Virányi, Messerli Forschungsinstitut, Veterinärmedizinische Universität Wien (AT)
Sonntag, 27.10.2019
09.00 Uhr-10:30 Uhr
5. Vortrag
Overview on the latest scientific knowledge on emotions and cognition with regard to animal training – Vortrag in Englisch mit Konsekutivübersetzung.
Referentin: Helena Telkänranta, BSc, MSc Research at Universities of Bristol (UK) and Helsinki (FIN)
10:30 Uhr-11.00 Uhr Kaffeepause
11:00 Uhr -12:30 Uhr
6. Vortrag
Introduction into the concept of EMRA including explanation of rationale and differences between EMRA and traditional ‘diagnostic’ approach to behaviour therapy – Vortrag in Englisch mit Konsekutivübersetzung.
Referent: Prof. Peter Neville, Centre of Applied Pet Ethology (UK)
12.30 Uhr -13:30 Uhr Mittagspause
13.30 Uhr-15:00 Uhr
7. Vortrag
Emotional development of puppies including role of emotions in learning and their evaluation Vortrag in Englisch mit Konsekutivübersetzung.
Referent: Prof. Peter Neville, Centre of Applied Pet Ethology (UK)
15.00 Uhr-15:30 Uhr Kaffeepause
15:30 Uhr-17:00 Uhr
8. Vortrag
Der Spiegel am anderen Ende der Leine. Stimmungsübertragung in der Mensch-Hund Beziehung.
Referentin: Mag. Dr. Iris Schöberl, PhD Forschungsgruppe Mensch-Tier-Beziehung, Universität Wien
1. Vortrag von Nicole Pfaller-Sadovsky
Verstärkung und damit einhergehende Emotionen (auch Problemverhalten) – eine verhaltensanalytische Betrachtung.
Dieser Vortrag bespricht das Thema Emotionen aus verhaltensanalytischer Sicht. Eine aktuelle neurowissenschaftliche Ansicht, nämlich die „theory of constructed emotions“ weist darauf hin, dass zusätzlich zu den grundlegenden Affekten (positiv, negativ, ruhig und erregt), Emotionen in weiterer Folge erlernt werden können. Diese Lehrmeinung passt sehr gut zur verhaltensanalytischen Ansicht, dass Emotionen als „contingency descriptors“ (d.h. Gefühle beschreiben die gerade aktuelle Kontingenz, z.B. positive oder negative Verstärkung), herangezogen und untersucht werden können. Inwiefern dieser Ansatz Relevanz für das Training unserer Hunde hat, wird ebenfalls erklärt.
2. Vortrag von Dr. Birmelin
Persönlichkeit und Emotion
Emotion, Persönlichkeit, Charakter? Kaum ein Hundehalter wird bei diesen Begriffen stutzen, dabei sind sie doch traditionell dem Menschen und seinen Eigenarten vorbehalten. Aber was verbirgt sich hinter diesen Begriffen? Warum beschäftigt sich die Wissenschaft erst seit ein paar Jahren mit der Persönlichkeit der Tiere und auch der des Hundes? Warum war es ein Tabu, vom Charakter oder der Persönlichkeit eines Tieres zu sprechen? Warum wird bei der Beurteilung der Haltung eines Tieres- ob sie gut oder schlecht ist- nur von artgerecht und nicht von persönlichkeitsgerecht gesprochen? Haben wirklich alle Hunde einer Rasse eine gleiche oder ähnliche Persönlichkeit? Werden wir wirklich dem Individuum gerecht, wenn wir es durch Verallgemeinerungen der Rassemerkmale beurteilen? Anmerkung: Meine Bernhardinerin ist eine ausgezeichnete Jägerin, was nicht in ihr Rassenprofil passt. Meines Wissens wird bei der Ausbildung der Hunde viel zu wenig auf die Persönlichkeit und die Emotionen geachtet. Viele Hunde werden über einen Kamm geschert. Das tut Frauchen/ Herrchen und Hund nicht gut und führt zu versteckten Verhaltensstörungen. Wer die Persönlichkeit und die Gefühle seines Partners einschätzen und beurteilen kann, versteht ihn besser und respektiert ihn. Das gilt für Mensch und Tier, insbesondere für ein Tier wie den Hund, der in einem Abhängigkeitsverhältnis mit dem Menschen lebt. Das Wissen um die Persönlichkeit seines vierbeinigen Begleiters ist der Schlüssel für eine intakte Beziehung. Sie erleichtert die Ausbildung und Erziehung des Hundes, da man seine Stärken und Schwächen kennt. Viele Irrwege während der Ausbildung werden vermieden.
Im Vortrag sollen unter anderem folgende Themen behandelt werden:
- Was ist Persönlichkeit? Warum war und ist es so schwierig, Persönlichkeit zu definieren? Welchen Beitrag liefern die Neurobiologie und die molekulare Genetik? Man fand, dass bei Mensch und Hund ähnliche Genkombinationen bestehen, die die Aufmerksamkeit und Aktivität kontrollieren. Auch Hormone wie das Stresshormon spielen bei der Persönlichkeitsausbildung eine Rolle. E
- Wie Emotionen entstehen ( neurobiologische Annäherung )
- Wie kann man Persönlichkeit messen? In der Humanpsychologie hat sich das Konzept der BiG Five bewährt: 1. Extraversion 2. Verträglichkeit 3. Gewissenhaftigkeit 4. Emotionale Stabilität und 5. Offenheit. In einem ausgeklügelten Testverfahren werden diese Eigenschaften eines Individuums geprüft. Bis auf Punkt 3 kann man diese Tests in abgewandelter Form auch bei Tieren durchführen. Prof. Gosling aus den USA hat nach diesem Verfahren die Persönlichkeit von Hunden getestet, Seine Ergebnisse waren eine wissenschaftliche Überraschung. Auch IQ -Tests machen eine Ausage Praktische Tipps!!
- Das magische Dreieck: Lernen- Emotionen- Persönlichkeit. (Ausbildung und Erziehung)
- Wie entwickelt sich die Persönlichkeit? Verändert ein Hund im Laufe seines Lebens seine Persönlichkeit? Gibt es Demenz und Alzheimererkrankung bei Tieren sprich Hunden? Wie wirkt sie sich auf die Persönlichkeit des Hundes aus ?
- Genetik und Umwelt bestimmen die Persönlichkeit eines Organismus. Die Welt des Hundes , die Welt des Menschen. Kostprobe : Meine Bernhardinerhündin Wisla wurde bis auf eine Restmähne wie bei einem Löwen geschoren. Der junge Bernhardiner Balu erkannte sie nicht mehr und bellte sie lautstark an. Exkurs in die Sinneswelt und deren Reizverarbeitung.
Unterstützt wird mein Vortrag durch Filmclips..
3. Vortrag von Dr. Juliane Kaminski
Details folgen
4. Vortrag von Dr. Zsófia Virányi
Details folgen
5. Vortrag von Helena Telkänranta
Overview on the latest scientific knowledge on emotions and cognition with regard to training.
What kind of emotions, intelligence and senses do animals have? How do their learning processes work? What are the similarities and differences between species? These are some of the questions addressed by animal cognition research – the science of how animal minds process information. This field of science has seen rapid development during the past couple of decades. While many questions still await further research, scientists now know more about animal minds than ever before. In this presentation, I will summarise the current knowledge and delve deeper into two questions: firstly, in which ways dogs’ perception of their environment and companions differs from how we humans experience them; and secondly, how this knowledge can be utilised in the training of dogs.
Emotional processes in animals, including the human species, can be divided into three main systems. The first system classifies experiences as either positive or negative. The second system involves basic emotions, such as pleasure, fear or sadness. Both these systems are present in all mammals and birds, and there is also evidence of them other animals such as fish. The third system consists of complex combinations of emotions and a thinking-based understanding of the others’ point of view. It forms a major part of humans’ emotional experience, but it is rare in other species.This also means that dogs trying to navigate their daily lives in a human society are using mental processes that are very different from ours. For example, dogs’ concept of time is very different from ours, and dominance hierarchies among animals also differ greatly from the way most people think about dominance.
An important component of an animal’s such as a dog’s emotional experience stems from its species-specific behavioural needs, i.e. the behaviours that each individual animal feels a need to do in order to maintain a normal balance in their brain chemistry. Social needs are equally intense, but an animal only becomes able to fulfil them if it has spent its early life in an environment where it can learn the necessary social skills.
Differences in sensory perception of dogs and humans give rise to some further differences in their and our experience of the world. Some are well known, such as dogs’ ability to hear ultrasound and their inability to distinguish between the red and green colour. On some others, scientific research has only just started, such as on the question on how dogs use and experience their magnetic sense.
Intelligence varies widely between species and individuals – much more than the existence and intensity of basic emotions. Intelligence is needed in a few types of learning, especially learning by insight and to some extent social learning. However, most types of learning, including those usually used in dog training, require only very little intelligence. Trainability of an animal therefore depends mainly on the trainer’s skills, instead of the animal’s intelligence. Instead, each of the main types of learning – habituation, sensitisation, two types of classical conditioning and four types of operant conditioning – is motivated by emotional processes, which occur as a different combination in each of those types of learning. A good understanding of those processes is a powerful way to improve one’s success in animal training.
6. und 7. Vortrag von Peter Neville
Introduction to the concept of EMRATM
A fundamental, perhaps controversial, yet sensible change in the approach to the assessment and treatment of behaviour problems in companion animals has been established over the past few years at the Centre of Applied Pet Ethology (COAPE) in the UK and continuing now via COAPE International. This has involved a major rethink of the pseudo-diagnostic labelling techniques of old, such as ‘dominance aggression’ and ‘separation anxiety’. These descriptions have become widely adopted because they are often simple to grasp despite the fact that behaviour, normal or abnormal, problematic or acceptable, is rarely ever a simple subject. Indeed, the ‘labels’ given to behaviour problems and the accompanying attempts to classify them on the basis of those labels have also unfortunately all too often inspired standardised treatment approaches in behaviour therapy by behaviourists and veterinarians alike. The automated application of these approaches, which are largely based on the medical practice of affirming ‘sufficient and necessary’ signs to conclude a ‘diagnosis’ of a behaviour problem, have further led to the assumption that problems always arise from clinical abnormality. However, the vast majority of animals presenting with behaviour problems for the owners are clinically healthy. Behaviour problems are not diseases, even if they sometimes mimic the signs of some clinical conditions, but are defined by difficulties in the social interface between each pet and owner, and are reported by the owner. Only rarely do problems solely concern the behaviour of the pet in isolation.
In response to this general but inappropriate diagnostic approach, COAPE has developed, applied, teaches and now widely proposes a more sensitive and individual approach to each problem behaviour case, based on assessment using EMRATM– the three tenets of:
- Emotional Assessment of the animal at the time the problem is observed
- Mood State Assessment of how the animal feels and behaves generally, and
- Reinforcement Assessment of exactly which factors, external and internal, are maintaining the behaviour problem, often in spite of many varied attempts to remove it.
At the core of this approach lies an increased awareness of the individuality and emotionality of the animal, and the development of the practitioner’s ability to assess and interpret how it feels. This is a controversial and anthropomorphic concept for some, particularly in the absence of scientific techniques to quantify most emotional expression, but it is a logical development, given the essential, now proven highly emotional nature of all mammals. This presentation will explore the EMRATMapproach and illustrate it with case examples of behaviour problems in dogs.
Introduction into the concept of ESTATM
The second presentation will first examine the emerging role of emotions in learning in the pup from birth. Traditional approaches to the study of puppy development focus on key sensory and physical milestones, such as the timing of the opening of the eyes, muscular and movement co-ordination and social interaction interest and capability between littermates etc. However, the performance and refinement of heritable behaviours must be learned, and new responses to increasing sensory input must be experimented with through exploration, and also become learned for successful development. There is therefore no learning or reinforcement of behaviour without positive emotional change within at least 7 common emotional systems common to all mammals, each with its own onset timing and attendant suite of neurotransmitters, and all continuously linked to the acquisition of memory. The role and importance of timing of exposure to stimuli and opportunity for environmental and social interaction on the developing emotional systems will be discussed. An understanding of emotional responses and mood state arising from those systems can be assessed first using EMRATM. The utilization of the EMRATMmodel both to help prevent common emotional and behavioural problems in developing puppies and also to organise treatment of canine behaviour problems using the ESTATM(Emotional Systems Therapeutic Application) model will also be presented with case examples.
8. Vortrag von Mag. Dr. Iris Schöberl
Der Spiegel am anderen Ende der Leine – Stimmungsübertragung in der Mensch-Hund Beziehung
Die Stimmungsübertragung zwischen Sozialpartnern ist ein evolutionär sehr alter Mechanismus, der dazu dient Verhalten zu synchronisieren und Aktivitäten aufeinander abzustimmen. Zuallererst kommt es aber zur Angleichung der zugrundeliegenden Emotionen. Stimmungsübertragung funktioniert nicht nur innerartlich, sondern auch zwischen verschiedenen Arten. Die Prozesse dahinter laufen unbewusst ab, wodurch wir innerhalb von Beziehungen oft erst die Folgen daraus wahrnehmen und nicht die Ursachen. Bewusst gemacht kann die Stimmungsübertragung auch genutzt werden, um ein Tier zum Beispiel in die Entspannung zu führen oder diesem Sicherheit zu geben. Besonders im Hundetraining ist es wichtig diese Aspekte zu berücksichtigen, denn die Wirkung unserer Emotionen auf unsere Hunde ist nicht zu unterschätzen!
Nicole Pfaller-Sadovsky
Nicole Pfaller-Sadovsky lebt seit 1994 mit Hunden zusammen und hat sich ab 2003 dem gewaltfreien, auf positiver Verstärkung beruhendem Hundetraining verschrieben. Seit 2008 bietet Nicole südlich von Wien Hundetraining an und hat sich im Laufe der Jahre immer mehr auf Verhaltensberatung spezialisiert.
Diese Spezialisierung zeigt sich auch in Nicole akademischer Ausbildung: Seit 2017 arbeitet Nicole auf den Doctor of Philosophy (PhD) in Biological Sciences (Behaviour Analysis) an der Queen’s University Belfast, Nord Irland hin. Sie freut sich sehr über die Einladung beim BHV Symposium vorzutragen.
Dr. Immanuel Birmelin
Dr. Immanuel Birmelin, geb. 1943, studierte Biologie und Chemie und promovierte an der Universität in Bern. Er ist Verhaltensforscher von internationalem Rang und war jahrelang Mitglied der Fachgruppe für Verhaltensforschung der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft. Immanuel Birmelin hat ein ethologisches Konzept mitentwickelt, das dazu dient, Tierschutzfragen wissenschaftlich zu erfassen und ist auch als Sachverständiger für artgerechte Tierhaltung tätig.
Zusammen mit seinem Freund Volker Arzt drehte er erfolgreiche Filme wie „Wenn Tiere reden könnten“, „Wer ist klüger, Hund oder Katze?“, „Kluge Pflanzen“ und „Manege frei“.
Immanuel Birmelin lebt mit seiner Frau und den Bernhardinern Wiszla und Balou in Freiburg im Breisgau.
Dr. Juliane Kaminski
Dr. Juliane Kaminski, Senior Lecturer an der University of Portsmouth, beschäftigt sich seit über 15 Jahren mit den kognitiven Fähigkeiten des Haushundes und vergleicht sie mit denen anderer Arten wie z.B. mit denen unserer nächsten lebenden Verwandten den Schimpansen oder auch denen des Menschen.
Hierbei interessiert sie sich besonders für die Hund-Mensch Kommunikation und was der Hund eigentlich wirklich über die Kommunikation des Menschen versteht sowie auch Fragen zu den kooperativen und anderen sozial kognitiven Fähigkeiten des Hundes.
Aktuell forscht Juliane Kaminski an den Micromimiken von Hunden.
Dafür entwickelte die Forschungsgruppe ein System das sich DogFACS nennt und auf einem ursprünglich zur Studie von menschlicher Mimik entwickelten System beruht (HumanFACS). Dieses System ist muskelbasiert und ist ein Kodierungssystem mit dem die Bewegungen der verschiedenen Gesichtsmuskeln des Hundes ohne subjektive Interpretation studiert werden.
Zsofia Viranyi, PhD
Curriculum Vitae:
Studium in Budapest, Ungarn, mit Schwerpunkt auf Verhalten von Tieren und vergleichender Kognition. Abschluss mit MSc in Biologie (2000) und PhD in Ethologie (2004). Forschungsaufenthalte am Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie, Leipzig (2002) und an der Universität Kyoto, Japan (2004). Leiterin des Hunde-Therapie-Programms der Stiftung Dogs for Humans (2005-2006). Postdoc-Stelle am Konrad-Lorenz-Institut für Evolutions- und Kognitionsforschung, Altenberg, Österreich (2006-2009). Koordinatorin des ESF-Forschungsnetworknetzwerkprogramms „CompCog“ (2008-2013). Mitgründerin und Co-Direktorin des Wolf Science Centers und des Clever Dog Lab. Seit 2012 Universitätsassistentin für die Abteilung Vergleichende Kognitionsforschung am Messerli Forschungsinstitut.
Forschungsschwerpunkte:
- wissenschaftliches Studium des Hundeverhaltens und der Hund-Mensch-Interaktionen sowie deren praktischer Anwendung
- Wolf-Hund- und Affe-Hund-Vergleiche, Verhaltenseffekte der Domestikation
- Problemlösung und logisches Denken
- Kommunikation mit Gesten, soziales Lernen, Theory of Mind, kooperative und agonistische Interaktionen
- konzeptuelle und methodologische Herausforderungen in der vergleichenden Kognition
Helena Telkänranta
Helena Telkänranta is a scientist, nonfiction author and lecturer, working in the fields of animal behaviour, emotions and cognition. She is based in Finland, where her books on animal cognition and emotions have won multiple awards and where she frequently provides public lectures and vocational training for various institutions. She has also developed and led novel programmes in vocational training within Finland and internationally, such as a pilot programme to teach positive reinforcement to the trainers and handlers of working elephants in south Asia, in order to introduce an alternative to the current, punishment-based training systems. She has also worked as a research scientist at the University of Helsinki in Finland and University of Bristol in the UK, developing new research projects on how to reduce injurious behaviours in commercially farmed pigs and how to design new methods to measure animal emotions.
Peter Neville DHc BSc (Hons)
Peter began his professional career as a Research Biologist for the Universities Federation for Animal Welfare in the UK working in academic and practical animal welfare around the world for several years before returning to the UK to work in companion animal behaviour therapy practice. He established the first companion animal behaviour referral clinic at a UK Veterinary School at Langford, Bristol in 1990 and was in practice for the referral of behaviour problems in pets for over thirty years.
Peter served as a Clinical Professor at the Dept of Veterinary Medicine, University of Miyazaki, Japan from 2008-11 and, after 5 years as a Visiting Scholar at the Dept of Animal Sciences at The Ohio State University, USA, was appointed Adjunct Professor in 2009 and now teaches there annually. He is the author/co-author of various scientific publications, several films and 16 books, including ‘EMRA Intelligence’ in 2016.
He was a founding partner of the Centre of Applied Pet Ethology in the UK in 1993, now a leading on-line education provider of companion animal behaviour and therapy courses. COAPE pioneered the development of the EMRA and ESTA approaches to pet behaviour problem assessment and therapy, which are now also applied through COAPE International to a major zoo animal enrichment project at Johannesburg zoo in South Africa https://www.coapesa.com
Peter is now semi-retired and lives in Finland, and works frequently as an ethologist guide throughout southern and east Africa for Rae Safaris http://raesafaris.co.za/.
Mag. Dr. Iris Schöberl
Verhaltensbiologin, Hundeverhaltensberaterin
Systemischer Coach, Familienberaterin
Ökids Säuglings-, Kinder-, Jugendlichen- und Elternberaterin
www.beratungundtraining.at, info@beratungundtraining.at
Iris Schöberl ist Verhaltensbiologin und hat ihre Doktorarbeit in der Forschungsgruppe Mensch-Tier-Beziehung, Universität Wien abgeschlossen. Im Zentrum Ihrer wissenschaftlichen Arbeit stehen die Themen Stressmanagement und Bindung. In der Praxis arbeitet sie seit über 14 Jahren als selbstständige Hundeverhaltensberaterin/ Verhaltenstrainerin mit den Schwerpunkten Bindungs- und Beziehungsaufbau, Stressmanagement, Angst und Aggression.
Iris Schöberl absolvierte eine Ausbildung zur psychologischen Beraterin und systemischen Coach und bietet ganzheitliche Familienberatung vom Kind, Hund Katze bis hin zu den Eltern. Das Ziel ihrer Arbeit ist die Verbindung von Theorie und Praxis, sprich neue Erkenntnisse der Wissenschaft direkt in Form von Seminaren und Einzelstunden praxisnahe zu vermitteln.
Termin | 26./27. Oktober 2019 | ||||||
Veranstaltungsort | H+ Hotel Wiesbaden Niedernhausen
Zum Grauen Stein 1 65527 Wiesbaden |
||||||
Kosten |
|
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an die BHV-Geschäftsstelle, Christiane Backes.